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Der historische Pilgerweg auf Teneriffa : El Camino Viejo de Candelaria

Dieser bekannte und wichtige Pilgerweg, der 2008 zum historischen Kulturerbe ernannt worden ist, gehört nicht zum Netz der lokalen Wanderwege, obwohl viele Wanderwege von ihm abzweigen und ihn kreuzen.

Er hat sowohl für die Einwohner Teneriffas, als auch für die Bewohner der anderen kanarischen Inseln eine große historische und ethnographische Bedeutung, da er in einigen Abschnitten mit dem alten Weg übereinstimmt, der seit Jahrhunderten die Stadt San Cristobal de la Laguna mit dem Küstenort Candelaria verbindet.

Seit der Eroberung der Insel durch die Spanier und dem Fund der schwarzen Madonna von Candelaria entwickelte sich diese „Straße“ auch zu einem Pilgerweg, der alljährlich von den Gläubigen zu einer Wallfahrt von La Laguna nach Candelaria genutzt wird. Die Tradition hat bis heute Gültigkeit und findet ihren Höhepunkt in der Wallfahrt am 14. August jeden Jahres zu der Schutzheiligen der Insel der „Virgen de Candelaria“ in der Basilika von Candelaria.

Der Weg verläuft in großen Teilen durch traditionell landwirtschaftlich genutzte Gebiete im Osten der Insel, die sich durch eine ursprüngliche und seit Generationen unveränderte Landschaft auszeichnet.

Um die oberhalb des Camino liegenden Wälder nicht durch Feuerstellen zu gefährden, verläuft der historisch belegte Weg unterhalb der Waldgrenze, sodass sich dem Wanderer unverstellte und teilweise atemberaubende Ausblicke auf die Küste und das Tal von Güimar bieten.
An vielen Stellen dieses Wegabschnittes ist noch immer der Geist der Ahnen spürbar, ins besonders in den Mauern der Casa del Pirata und anderen Überresten traditioneller Bauten, wie dem Caserio von Pasacola und La Jiménez in Igueste de Candelaria.

Wegbeschreibung des historisch verbrieften Weges ab La Laguna:
Sie starten am Platz „Santo Domingo de Guzman“ in La Laguna.
Von dort aus gehen Sie zum „Plaza del Adelantado“, überqueren die Strasse „Obispe Rey Rodondo“, gehen an dem „Oficina de Informaciòn turistìca“ vorbei und biegen links ab in die Straße „Tabares de Cala“ in Richtung „Avda. de la Trinidad“.

Am Ende dieser Straße kommen Sie zu einer Kreuzung, Sie gehen weiter über die „Avda.del Astrofisico Francisco Sánchez“ bis zur Kreuzung Los Baldios-La Esperanza.
Als Pilger wählen Sie die Richtung Los Paldios (TF265) und weiter die Straße „Camino de San Franzisco de Paula“ (TF265) im Stadtviertel Los Baldios.

Am Weg liegt eine kleine Kirche , wenn diese geöffnet ist, lohnt sich ein kurzer Besuch, bevor Sie der Weg weiterführt zum Ort Llano del Moro in der Gemeinde Rosario.
Wenn Sie in Llano del Moro am Kirchplatz angelangt sind, lassen Sie die Kirche rechts liegen und gehen in die Straße „El Convento“.

Dieser Teil des Weges ist noch asphaltiert.
Der Weg „El Convento“ endet an einer Kreuzung. Dort zeigt ein Wegweiser nach „Aldeas Infantiles“. Folgen Sie dem Wegweiser und nachdem Sie über eine Brücke gekommen sind, gehen Sie bereits auf der Straße „Camino de Candelaria“.

An der Straße „El Cabezo“ beginnt die Auszeichnung des Weges als Pilgerpfad.
Die erste Teilstrecke führt Sie bis zur „Carretera de la Esperanza“. Diese überqueren Sie und gehen weiter auf einer asphaltierten Straße (Camino de la Candelaria) bis zum nächsten Teilstück des Camino.
Dieser zeichnet sich durch das Haus (Ruine) des berühmten Piraten Amaro Pargo aus! Anschließend gelangen Sie zu der „Iglesia de Machado“ , im Volksmund auch „ El Rosario“ genannt. Vom Kirchplatz aus haben Sie einen wunderschönen Ausblick über Landschaft und auf den Atlantik.

Beachten Sie jetzt den Trampelpfad der als Peatonal (Fußgänger) gezeichnet ist.
Diesen gehen Sie, bis Sie den oberen Ortsteil von Barranco Hondo erreichen. Sobald Sie an den ersten Häusern angelangt sind, benötigen Sie noch 15 Minuten bis zum zentralen Dorfplatz, an dem sich die Pfarrei „San José“ befindet.
Über die „Calle Cruz de los Cantos“ geht es zur „Calle la Angostura“ bis zum Fußballplatz.
Ab dort folgen Sie dem jetzt gut gekennzeichneten Pilgerweg bis nach Candelaria.

Auf der Strecke nach Igueste de Candelaria passieren Sie das antike Gehöft „Caserio de Pasacola“. Obwohl es inzwischen nur noch eine Ruine ist, bleibt sein Name an diesem historischen Pilgerweg unvergessen. Auf dem jetzt fruchtbaren Bergrücken gelegen, genießt der Pilger von hier aus den Blick auf die Küste und den angrenzenden beeindruckend zerklüfteten Barranco. Weiter auf dem Weg nach Igueste folgt alsbald eine weitere uralte Enklave – die ehemalige Siedlung von La Jiménez. Auch diese alte Bebauung am alten Handels- und Pilgerweg ist heute als historisch wertvolles Erbe geschützt.

Der Pilgerweg führt Sie jetzt über die „Calle Reverendo Padre Simón Higuera“ zur Kirche „ Iglesia de Trinidad“. Dort biegen Sie rechts ab in die „Calle Antonio García Perez“, gehen weiter bis Sie zu einer Kreuzung kommen, gehen über die „Calle Los Revolcaderos“ bis Sie zur Höhle „Cueva de Anaco kommen. Sie durchwandern den Barranco „Afirama“ in dem bis zur Eroberung der Insel viele Ureinwohner ihre Wohnstätten hatten.

Über den asphaltierten Weg „Camino de la Cruz Colorada“ gehen Sie bis zur TF 28, der früheren Hauptstraße und auf alten Karten noch als C-822 gekennzeichnet. Diese Straße überqueren Sie und gelangen auf der linken Seite wieder auf den gewohnten „Trampelpfad“ der Sie an ehemals bewirtschafteten Bauernhäusern, einem kleinen Teich und Hausruinen vorbei bis zur Autobahn geleitet.

Das letzte Stück verläuft dieser historische Pilgerweg entlang der Autobahn, bald erreichen Sie den Ortseingang von Candelaria, wo Sie sich immer in Richtung des Atlantiks halten. Am Meer angekommen, haben Sie Ihr Ziel fast erreicht.

Die Basilica de Candelaria sehen Sie bereits jetzt und erreichen Sie über einen kleinen Strandspaziergang oder dem oberhalb verlaufenden Sträßchen.